Einblick (147)

Francesco Apuzzo (1972, Napoli), Markus Bader (1968, Karlsruhe), Benjamin Förster-Baldenius (1968, Hamburg), Martin Heberle (1967, Tübingen), Andrea Hofmann (1969, Osnabrück ), Jan Liesegang (1968, Köln), Christof Mayer (1967, Wangen i. A.), Matthias Rick (1965, Versmold), Axel Timm (1973, Hannover) – Architekten, darstellende Architekten

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Raumlabor: Der White Cube im Palast, weil es die letzte Veranstaltung war, bevor der brutale Abriss begann. Nachdem wir zuvor 2 Jahre intensiv mit dem Ort gearbeitet haben, wurde noch ein weiteres Statement für ein Fortbestehen des Experimentierens mit dem Palast und dem Schlossplatz gezeigt. (mr) Ingeneering Architecture – Schweizer Architekturausbildungs-Wanderausstellung im Kulturforum. Ärgerlich, wenn man die hohe Qualität dieser Ausstellung der Architekturausbildung in Deutschland gegenüberstellt: Hier fehlt es an Möglichkeiten, einen wichtigen kommunikativen Aspekt der Arbeit zu betreiben, d. h., die erarbeiteten Inhalte über den Rahmen der Hochschule hinaus zu vertreten damit einen Diskurs über Raum und Bauen zu fördern, der sich nicht am fertigen Objekt festmacht (letzter unnötiger Diskurs hierzu: Hauptbhf. Berlin). (mb)

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen? Das Luxus in der Belforter Straße 18. (fa) Das Ausland, Bastard und natürlich der Bagdad-Grill. (mr)

Welche Zeitung, welches Magazin und Buch begleitet Sie zurzeit durch den Alltag? „aria. magazine for travellers“ und das Buch „Alle oder keiner“ von Ulrich Peltzer. (fa) „Wir lesen die Zeit im Raum“ von Karl Schlögel. (mr) „Rohstoff“ von Jörg Fauser. (mb)

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude? Die Bewegungen meiner Tochter durch die Bauchdecke zu spüren. (fa) Mich auf die Massagebank zu legen, die Augen zu schließen und das Massiertwerden zu genießen. (mr) Die putzige Sauberkeit, die sich Berlin anlässlich der WM gegeben hat. (mb)