TALK OF THE TOWNSHIP: Ich habe alle Spiele gesehen
AARON NONGXINGWA
Ich habe bisher alle Spiele gesehen. Wir gucken zu Hause in der Familie, vor dem Fernseher. Zum Auftaktspiel habe ich gesungen und die Vuvuzela geblasen. Die Leute sangen die Nationalhymne so, wie man sie singen sollte, es gab Diski-Tänze. Der Präsident der Republik Südafrika, Jacob Zuma, und Sepp Blatter haben eine Rede über Fußball gehalten, und das WM-Maskottchen Zakumi ist überall herumgetanzt. Die Leute um mich herum waren glücklich und stolz. Beim Auftaktspiel hat unsere Mannschaft einen Fußball gespielt, den man versteht. Tshabalala hat ein schockierendes Tor geschossen, und wir waren im siebten Himmel. Dann hat der Mexikaner Raphael Marques uns die Stimmung verdorben und ausgeglichen. Aber wir fühlen es immer noch und bereiten uns jetzt auf Uruguay vor. Von den anderen Spielen hat mir das zwischen Deutschland und Australien am besten gefallen, weil die Deutschen so schön geradeaus gespielt haben.
■ Schüler der Lebohang High School in Boipatong
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
