HANDYNUTZERIN IN AUSTRALIEN HAT GROSSES GLÜCK
: Touristin stürzt beim Fummling ab

SYDNEY dpa/taz | Wie nennt man das noch mal, wenn Leute die ganze Zeit unterwegs auf ihr Handy starren? Ach ja: „Phubbing“. Obwohl das ja eigentlich ein Un-, weil Werbewort ist, da es dem Guerilla-Marketing eines australischen Unternehmens entstammt. Muss man also ein neues erfinden – am besten eines mit für die Folgen. Zum Beispiel „Abstürzing“: Wie dpa gestern berichtete, ist eine Touristin am Montag im australischen Melbourne von einem Pier ins Meer gestürzt, weil sie offenbar durch ihr Handy abgelenkt war. Die 31-Jährige fiel im Dunkeln fünf Meter in die Tiefe, als sie gerade über ihr Handy in Facebook aktiv war. Abgetrieben von der Strömung in der Port Phillip Bucht sei es ausgerechnet das Licht ihres Mobiltelefons gewesen, das die Rettungskräfte zu der Nichtschwimmerin führten. Mittlerweile gehe es der Handy-Fummlerin wieder gut. Aber da haben wir ja schon das Wort: „Fummling“ ist das neue „Phubbing“.