UNTERM STRICH

Die ersten sieben Filme des Wettbewerbs der 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin stehen fest. Neben dem Eröffnungsfilm „Grand Budapest Hotel“ von Wes Anderson (GB/D) und dem bereits angekündigten Film „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ von George Clooney (D/USA) sind Produktionen und Koproduktionen aus Frankreich, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Kanada, Spanien, Zypern und den USA im Wettbewerb: „’71“ von Yann Demange, Großbritannien; „Aimer, boire et chanter“ von Alain Resnais, Frankreich; „Aloft“ von Claudia Llosa, Spanien/Kanada/Frankreich; „Die geliebten Schwestern“ von Dominik Graf, Deutschland, und schließlich „Stratos“von Yannis Economides, Griechenland/Deutschland/Zypern.

Die Stadt Köln restituiert aus dem Besitz des Museum Ludwig zwei Konvolute von Zeichnungen an die Erben Alfred Flechtheims und Curt Glasers. Es handelt sich um sechs Zeichnungen von Karl Hofer, Paula Modersohn-Becker, Ernst Barlach, Aristide Maillol und Wilhelm Morgner aus der Sammlung Alfred Flechtheims und fünf Zeichnungen von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Georges Kars aus der Sammlung Curt Glaser.

Eine Podiumsdiskussion über die Frage, ob die Musik Richard Wagners in Israel öffentlich aufgeführt werden sollte, hat in Jerusalem zu einem Eklat geführt. Wie die Tageszeitung Ha’aretz berichtete, stürmte ein junger Mann auf die Bühne und und bezeichnete einen der Referenten als „Kapo“, also Nazikollaborateur. Wegen seiner antisemitischen Haltung wie der Verwendung seiner Musik im Nationalsozialismus stößt die Aufführung von Wagner in Israel regelmäßig auf Kritik und Widerstand.