Friedliche WM

HANNOVER dpa ■ Die Polizei am WM-Spielort Hannover blickt zuversichtlich auf die kommenden Spieltage der Fußball-Weltmeisterschaft. Polizeipräsident Hans-Dieter Klosa zog nach den ersten WM-Einsätzen am Mittwoch eine „ausgesprochen positive“ Zwischenbilanz. „Das läuft alles in einer Weise, wie wir es vielleicht hoffen, aber nicht unbedingt voraussetzen konnten“, sagte Klosa.

Bislang mussten die Polizeibeamten nach Auskunft von Klosa nur wenige Fußballfans kurzzeitig in Gewahrsam nehmen, die reichlich alkoholisiert über die Stränge geschlagen haben. „Das kann man an einer Hand abzählen“, meinte Klosa. Die Polizei hatte in Hannover eigens 14 Gitterkäfige unter anderem in einer Tiefgarage aufstellen lassen, um Randalierer schnell aus dem Verkehr ziehen zu können.

Sämtliche „Horrorszenarien“, die im Vorfeld der WM über Hooligans gezeichnet wurden, seien nicht eingetreten. Vor allem über polnische Gewalttäter hatte es immer wieder Schreckensmeldungen in der Presse gegeben. Nachdem aber bereits das erste Spiel der Polen „ohne Komplikationen“ gelaufen sei, hielten sich die Befürchtungen nun in engen Grenzen.