Weniger Staus dank WM

BERLIN ap ■ Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) nutzen die Fußball-WM als willkommene Gelegenheit, um ein neu entwickeltes Verkehrsüberwachungssystem zu testen. Eines der Ziele: Staus verhindern.

Bisher hat das in Köln, Stuttgart und Berlin angewandte System, bei dem der derzeit größte Zeppelin eingesetzt wird, bestens funktioniert. Die An- und Abfahrtszeiten in Köln seien im Vergleich zu Spielen des FC deutlich geringer, äußerte der Koordinator in der Polizeidirektion Verkehr, Peter Brunke.

Neben dem mit Kameras versehenen Zeppelin waren auch Hubschrauber und Kleinflugzeuge im Einsatz. Diese lieferten Bilder aus der Luft in Echtzeit an die Zentralen am Boden. Eine spezielle Software vereint die Bilddaten mit weiteren Informationen und erstellt ein präzises Luftbild der aktuellen Verkehrssituation. Das Projekt trägt den Namen „Soccer“ und wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.