Wochenübersicht: Kinderhort
: Winkelmaiers suchen nach den schönsten Spielsachen

Sinnopolis: bis 22. Juni, tägl. 9.30–13 Uhr, Sa 13-18 Uhr, So 10–18 Uhr, Infos: 530710, FEZ, An der Wuhlheide 197; „Blau wie Sehnsucht, …“: 17. Juni, 11–18 Uhr, MachMit! Museum, Senefelderstr. 5; „Musik für jedes Alter“: 18. Juni, 11 Uhr, Komische Oper, Behrenstr. 55–57

„Sinnopolis“ heißt die große Mitmachaktion für Berliner Kinder. Noch bis Donnerstag kommender Woche können Kinder mal nachfühlen, ob und wie ihre Sinne funktionieren. Sehen die Augen, was sie sollen? Riechen wir noch alles? Wie viel Krach ist erträglich? Das sind so Fragen, denen Familien am Wochenende in der Wuhlheide nachgehen können. Es kann mit Klängen experimentiert werden, mit Prismen und Spiegeln gespielt und manches verkostet werden. Um tatsächlich alle Sinne anzusprechen, haben sämtliche Abteilungen geöffnet, also Schwimmbad, die gute alte Raumfahrtstation und das Theater. Heute und morgen bis sechs Uhr abends.

Ebenfalls ein schönes Angebot macht das MachMit! Museum im Prenzlauer Berg. Heute ab elf werden dort in der Senefelderstraße Farben aus Naturmaterialien hergestellt. Was man sich in etwa darunter vorzustellen hat, bleibt vorerst ein Geheimnis. Aber wer schon mal Spinatwasser abgegossen hat oder versonnen ein Eigelb in der Teigschüssel begutachtet, kann sich durchaus vorstellen, dass die Kinder nicht gerade die allerneuesten und teuersten Sachen anziehen sollten.

Immer sonntags, immer vormittags und immer für Eltern, Großeltern und Familien mit Kindern sind die Konzerte der Reihe „Musik für jedes Alter“ in der Komischen Oper. Diesmal geht es um „Tanzen, drehen, springen“ für Kinder ab fünf. Musik, die direkt vom Ohr in die Beine geht, wird diesmal geboten. Im ersten Teil der etwa einstündigen Veranstaltung werden Mozarts „Deutsche Tänze“, Bartóks „Rumänischer Tanz“ und Schostakowitschs „Tahiti Trot“ aufgeführt. Im zweiten dann singt der Kinderchor der Oper Tanzlieder aus aller Welt. Und weil Kinder nicht nur gut singen, sondern einfach jedes auch tanzen kann, sollten sie eben dies tun: die Chorkinder und die Kinder im Publikum.