EU einig bei Fischerei-Hilfe

LUXEMBURG rtr ■ Nach jahrelangem Ringen haben sich die EU-Agrarminister über die künftige Fischereiförderung geeinigt. Der gestern in Luxemburg gefundene Kompromiss regelt die Verteilung des Gesamtbudgets von 3,8 Milliarden Euro von 2007 bis 2013. Umstritten war bis zuletzt, wie die EU die Modernisierung alter Fischereischiffe unterstützt und den Kauf neuer Motoren für kleinere Boote bezuschusst. Zwei Verhandlungen waren im vergangenen Jahr gescheitert. Länder wie Deutschland, die sich um die Fischbestände sorgten, waren gegen zu hohe Beihilfen und für strenge Regeln bei der Modernisierung. Der Kompromiss regelt nun, wann ein Motor ersetzt wird. Zudem sollen künftig EU-Zuschüsse auch für die Binnenschifferei gezahlt werden. Junge Fischer bekommen Zuschüsse für ihre ersten Boote, wenn sie eine fünfjährige Berufspraxis haben.