Betr.: Brasilien - Elfenbeinküste

Brasilien – Elfenbeinküste, 50. Minute: Der brasilianische Stürmer Luis Fabiano (rechts) spielt den Ball zweimal mit dem Oberarm, ehe er zum 2:0 trifft. Als ihn danach der französische Schiedsrichter Stéphane Lannoy lächelnd fragt, ob er den Ball regelwidrig mit dem Arm berührt habe, zuckt Fabian nur unschuldig mit den Schultern. Das Tor gilt, Brasilien gewinnt schließlich schließlich 3:1 (zwei Tore von Fabiano, eins von Elano für Brasilien; ein später Gegentreffer von Drogba für die Elfenbeinküste).

Nach dem Spiel zeigt Luis Fabiano kein Bedauern: „Das war die heilige Hand, die Hand Gottes, eines der schönsten Tore meines Lebens.“ Überraschend ist das vielleicht nicht. Aber müssen sich Fußballer eigentlich so unmoralisch verhalten? Oder können wir von ihnen ein moralische Verhalten erwarten? Foto: ap