WAS TUN?
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■ Volksbühne, 1. Januar

Schön ins Jahr

Das traditionelle Neujahrskonzert der Volksbühne bestreitet in diesem Jahr die Südafrikanerin und Wahlberlinerin Cherilyn MacNeil alias Dear Reader. Sie singt Folksongs voller Geistesblitze und schöner Melodien. Reduzierte Instrumentierung und ausformulierter Gesang ergeben ein Klangbild klarer Schönheit. Zweiter Act des Abends ist Einar Stray aus Oslo. Das Instrumentarium dieser Band ist so vielseitig, wie die Talente ihrer Mitglieder es sind: Piano, Streicher, Percussion, sparsam eingesetzt auch Bläser und mehrstimmiger Gesang. 18/14 Euro.

■ Martin-Gropius-Bau, mittwochs bis montags

Lernen von den Irokesen

Sie waren gefürchtete Krieger und begnadete Diplomaten: Die Irokesen hielten im 17. und 18. Jahrhundert die kolonisierenden Europäer auf Trab. Zugleich inspirierte ihr Zusammenschluss zu einer einflussreichen Stammesliga die europäische Geistesgeschichte. Eine Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zeigt historische Gemälde, Zeichnungen, ethnografische Exponate und erzählt eine Geschichte von Krieg, Handel, christlicher Missionierung und Landverlust. 9/6 Euro.

■ Picknick, 4. Januar

Die vorletzte Party

Neun Gründe für den Besuch der 9. Ausgabe der Pierreversion: 1. Pierre hat Geburtstag. 2. Er wird 34. Er braucht jetzt jede Unterstützung. 3. Es ist die vorletzte Party im Picknick ever. Danach kommt die Apokalypse. 4. Es ist die erste Party des Jahres. Wer will das verpassen? 5. Es gibt einen Electronic Floor mit fünf sehr guten DJs, darunter Rampue (im Bild). 6. Es gibt einen HipHop Floor mit zwei sehr guten DJs. 7. Die letzten acht Pierreversionen waren auch schon super. 8. Bestimmt gibt Pierre einen aus. 9. Welche Alternative gibt es denn? Ab 23 Uhr.