Tarifeinigung für Siemens Bocholt

BOCHOLT taz ■ Das Mobilfunkunternehmen BenQ Mobile und die IG Metall haben eine Tarifeinigung für die knapp 1.900 BenQ-Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen erzielt. Demnach soll der Ergänzungstarifvertrag für die Standorte in Kamp-Lintfort und Bocholt bis Ende dieses Jahres verlängert werden, teilte BenQ gestern mit. Außerdem seien eine Einmalzahlung für die Mitarbeiter vereinbart worden. Die taiwanesische BenQ hatte 2005 das Handygeschäft von Siemens übernommen. Von der am Wochenbeginn angekündigten Zusammenlegung der Telekommunikationssparten von Siemens und Nokia sind die Beschäftigten in Bocholt nicht betroffen. „Wir sind zum Glück unter dem Dach der AG“, sagt der örtliche IG-Metall-Chef Heinz Cholewa. Der Bocholter Kundenservice wurde erst im März zu einer hundertprozentigen Tochter. „Wir haben eine gute Zukunft“, glaubt Cholewa. Beschäftigte in München müssen um ihre Jobs bangen: Zwischen zehn und fünfzehn Prozent der Stellen werden in den kommenden Jahren wegfallen. JOE