Auszeichnung fürs Stolpern

KÖLN taz ■ Nach dem Bundesverdienstkreuz erhält der Künstler Gunter Demnig (58) im August die Alternative Kölner Ehrenbürgerschaft. Mit der Auszeichnung sollen Menschen geehrt werden, die sich „abseits des Mainstream der öffentlichen Meinung“ engagieren. Seit 1995 pflasterte der Kölner vor Häusern von NS-Opfern über 8.000 so genannte „Stolpersteine“, die – eingraviert auf einem Messingblech – Namen und Todesdatum der ehemaligen Bewohner zeigen. Im Vorübergehen soll so die Erinnerung an die Vernichtung der Juden und anderer Gruppen im Nationalsozialismus lebendig gehalten werden. PEL