GESCHMIERT IN ARGENTINIEN
: Prozess gegen Ex-Siemens-Manager

BUENOS AIRES | Argentiniens Justiz hat wegen des Verdachts auf Millionen-Schmiergeldzahlungen ein Gerichtsverfahren gegen 17 Angeklagte eingeleitet, darunter neun frühere Siemens-Manager. Bei einem öffentlichen Auftrag zur Herstellung von Personalausweisen sollen Ende der 1990er Jahre Bestechungsgelder in Höhe von 106 Millionen US-Dollar geflossen sein. Das Gericht ordnete zudem Pfändungen von umgerechnet 56 Millionen Euro an. Angeklagt ist unter anderen Ex-Siemens-Vorstand Uriel Sharef. (dpa)