Im Tresor-Jugendclub
: Leuchtende Farben

Zu wenig Luft, zu wenig Deo

Ich fuhr mit meiner Freundin am 29. Mai zum Heinrich-Heine-Platz, um mit ihr in den Jugendclub des „Tresors“ zu gehen. Es war das erste Mal, dass wir in den „Tresor“ gegangen sind und deshalb fuhren wir auch schon früh los. Als wir um 17.20 Uhr dort ankamen, waren noch nicht sehr viele da. Wir mussten noch zehn Minuten warten, dann wurde geöffnet. Nachdem wir die Einverständniserklärung unserer Eltern und vier Euro abgegeben haben, waren wir drinnen.

Es sah alles ganz toll aus in diesem alten Keller. Wir sind die Treppe hoch gegangen und waren in einem Raum, dessen Wände mit Beamern beleuchtet wurden und deshalb in allen möglichen Farben leuchteten, was ziemlich gut aussah. Außerdem war in dem Raum noch ein Podest, die Musikanlagen und im hinteren Teil des Raumes gab es eine Bar mit Stühlen, davor standen mehrere Tische, die man mieten kann, zum Beispiel wenn man Geburtstag feiert. Nachdem wir noch ein bisschen geredet haben, wurde es auch langsam voll, und es wurde schon getanzt.

Nach einer Stunde wurde es so voll, dass man kaum noch Luft zum Atmen hatte. Zu wenig Luft, zu wenig Deo, deshalb gingen wir kurz raus. Dort trafen wir drei Freundinnen. Als wir wieder drinnen waren, lief gerade eines unserer Lieblingslieder: „Memories“ von David Guetta feat. Kid Cudi. Aber die Musik war eigentlich die ganze Zeit gut. Ein paar Stunden später war es auch schon 22 Uhr und die Party vorbei. Genervt hat ein bisschen, dass es eine sehr lange Schlange an der Garderobe gab, aber als wir dann bei unseren Freundinnen standen, wurde es noch sehr lustig.

Ich fand den Abend toll und will da jetzt auch regelmäßig, also jeden letzten Samstag im Monat hingehen. Nur würden meine Freundin und ich das nächste Mal später kommen, weil es nicht so großen Spaß macht, wenn noch keiner da ist.

EMILY BUBNER