In aller Kürze

Ehrenamt versichert

Versicherungsschutz genießen ab 1. Juli alle freiwilligen Helfer in Bremen. Einen entsprechenden Rahmenvertrag mit der Öffentlichen Versicherung Bremen hat gestern Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) unterzeichnet. Ehrenamtliche, die ihre Tätigkeit in Bremen ausüben oder deren Engagement von Bremen ausgeht, haben damit ohne sich eigens anzumelden eine Haft- und Unfallversicherung.

Untragbare Zustände

Die Zustände in und vor der Ausländerbehörde (taz berichtete) seien „nach wie vor untragbar“, sagt der Flüchtlingsrat Bremen. Wer gezwungen sei, dort vorzusprechen, müsse schon in der Nacht zum Amt kommen und erhalte „nur mit Glück“ eine der wenigen Wartemarken. „Die anschließende Abfertigung ist oft herabwürdigend“.

Polizei-Kritik

Rund 700 Bremer Polizisten haben auf ihrer gestrigen Personalversammlung deutliche Kritik an der Umsetzung der Polizeireform geübt. Der Personalratsvorsitzende Willem Hinners sagte, diese sei „nur aus dem Zwang“ entstanden, mit immer weniger Personal auszukommen. Die Qualität der Bremer Polizei habe sich nicht verbessert, assistierte der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft Horst Göbel. Innensenator Thomas Röwekamp (CDU) versprach unterdessen, er wolle sich entgegen der Abmachungen in den Koalitionsverhandlungen für den Erhalt des Weihnachtsgeldes einzusetzen.

Junge Union rauchfrei

Für ein Rauchverbot an Bremer Schulen hat die Junge Union (JU) plädiert. „Das ganze Schulgelände sollte rauchfrei sein“, sagte Dennis Ugurcu. Auch im Lehrerzimmern habe der Glimmstängel nichts verloren. Der Vorsitzende des JU-Landesverbandes stellte damit eine anders lautende Meldung richtig. Die taz hatte Schüler- und Junge Union verwechselt. Die christdemokratische Schülervertretung hatte sich gegen das Verbot ausgesprochen.