1,5 Jahre danach

Nachdem am 16. Dezember 2004 ein von einem Seebeben vor der Küste Sumatras ausgelöster Tsunami vor allem in Indonesien, Sri Lanka, Indien und Thailand mehr als 170.000 Todesopfer forderte und bis zu zwei Millionen Menschen obdachlos machte, war die internationale Hilfe ungewöhnlich groß. Noch heute hat sich für die meisten Betroffenen das Leben nicht normalisiert. Während die Mehrheit nach wie vor in Notunterkünften haust, ist das Interesse an ihrem Schicksal stark zurückgegangen und wird von neuen Katastrophen überlagert. So forderte das Erdbeben in Pakistan vom Oktober 2005 weitere rund 80.000 Todesopfer, im Mai wurde mit dem Beben bei Yogyakarta auch Indonesien wieder von einer schweren Katastrophe getroffen. In Sri Lanka erschwert zudem der wieder aufgeflammte Konflikt zwischen den Rebellen der Tamil Tiger und der Regierung den Wiederaufbau in den besonders betroffenen Tamilengebieten. HAN