: Schuld ist die Schafskälte
„TURANDOT“ Weniger Besucher als erwartet
Zu „Turandot“, der Open Air-Oper des Bremer Theaters, kamen lediglich 21.000 BesucherInnen. Das sind 8.000 weniger als 2009 bei „Aida“, wo es ein identisches Ticketangebot gab.
Angesichts der Schafskälte im Mai und der Fußball-WM halte er dies dennoch für „ein unter diesen Umständen zufrieden stellendes Ergebnis“, erklärte Ex-Intendant Hans-Joachim Frey. Frey ist bereits nach Berlin gezogen, von wo aus er als privater Kulturmanager agieren will. Ob er auch in den kommenden beiden Saisons Leiter der „Seebühne“ bleibt, worauf er eine vertragliche Option hat, wird erst nach einem Kassensturz bei „Turandot“ entschieden. Dieser ist für August angekündigt.
Sitzen geblieben ist der Betriebsrat des Theaters auf einer Weißen Weste. Die wollte er Frey zum Abschied überreichen. Da Frey der letzten Betriebsversammlung jedoch fernblieb – er verabschiedete sich von der Belegschaft nicht einmal per Rundmail – fehlte dazu die Gelegenheit. HB
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