IN ALLER KÜRZE

Drittes Terminal für Kreuzfahrtschiffe

Den Bau eines weiteren Kreuzfahrtterminals hat der Hamburger Senat am Dienstag beschlossen. Für rund 60 Millionen Euro soll am Kronprinzkai im Kaiser-Wilhelm-Hafen auf Steinwerder ein drittes Terminal mit Zu- und Abfahrten, Gepäckumschlag, Parkplätzen und einem Anlieger für Hafenschiffe gebaut werden. Das teilte Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) am Dienstag mit. Das Terminal soll in eineinhalb Jahren in Betrieb gehen. Am Terminal sollen Powerbargen eingesetzt werden. Diese schwimmenden Gaskraftwerke sollen die umweltfreundliche Stromversorgung der Kreuzfahrer übernehmen, so dass die Bordmotoren abgeschaltet werden können. (taz)

Keine Wohnungen für Frauen

Die Hamburger Frauenhäuser fordern von der Stadt, ein eigenes Kontingent an Wohnungen für die Unterbringung der Frauen bereit zu stellen. Sprecherin Kerstin Graupner von der Stadtentwicklungsbehörde lehnte ab: „Ein separates Kontingent von Wohnungen für schutzbedürftige Frauen gibt es nicht. Das hätte auch den Nachteil, dass dadurch Konkurrenz zwischen Menschen geschaffen wird, die alle dringend auf Wohnraum angewiesen sind.“ (hhm)

Kühne für „HSV Plus“

Investor Klaus-Michael Kühne unterstützt die Initiative „HSV Plus“ zur Reform der Vereinsstrukturen beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. Der Reformplan, der bei der Mitgliederversammlung am 19. Januar diskutiert werden soll, beinhaltet die Ausgliederung der Fußball-Profiabteilung aus dem Gesamtverein. „HSV Plus“ sei „die beste Alternative zur bisherigen Vereinsstruktur“, sagte Kühne. „Deshalb kann ich mir vorstellen, dieses Konzept als strategischer Partner in größerem Umfang zu unterstützen.“ (dpa)

Kein Löwe für Hagenbeck

Eine große Löwenstatue aus Bronze ist vom Familiengrab des Tierparkgründers Carl Hagenbeck gestohlen worden. Es liege nahe, dass Buntmetalldiebe die Figur im Wert von rund 100.000 Euro auf dem Ohlsdorfer Friedhof entwendeten, sagte eine Polizeisprecherin. (dpa)

Neuer Chef für Studio Hamburg

Der neue Chef des TV-Produzenten und -Dienstleisters Studio Hamburg kommt vom Privatfernsehen. Vorsitzender der Geschäftsführung der Studio Hamburg Gruppe soll Johannes Züll werden, der aus Kroatien kommt. Der 48-Jährige folgt auf Carl Bergengruen. (dpa)