wenn’s um kein geld geht: sparkasse

Die Frage um die künftige Nutzbarkeit der Werbe-Ikone Günther Jauch scheint vor allem den WDR zu beschäftigen. Intendant Fritz Pleitgen: „Eine Politiksendung und Werbung – das verträgt sich schlecht.“ Wir empfehlen dem designierte Christiansen-Nachfolger Jauch daher, Krombacher und Glücksspiel zu entsagen, den öffentlich-rechtlichen Vorbildern zu folgen (ABB.: Anzeige in Stern 3/2005) – und sich auf Sparkassen zu verlegen. Die sind schließlich auch öffentlich-rechtlich. Ach so, Kleinigkeit noch: Geld gibt’s dafür allerdings keins, hat Fritz Pleitgen auch nicht bekommen. Sein Auftritt hatte vielmehr damit zu tun, dass sich die Sparkassen bei der EU mit ähnlichen Fragen wie ARD und ZDF konfrontiert sahen, so der Sparkassenverband. Aber keine Angst: Mit dem bisschen Verzicht dürfte Jauch kaum Probleme haben. Schließlich spendet er schon mal ein paar Milliönchen aus Werbeverträgen mit der – kein Witz – Zementindustrie, für den Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlosses. Und das braucht nun gar keiner. STG