Schöner Ferienjobben

HARTZ IV Schüler dürfen mehr dazuverdienen

SchülerInnen, die von Hartz IV leben, dürfen künftig mehr Geld während der Ferien verdienen, ohne dass es ihnen auf die Sozialleistungen angerechnet wird. Auf diese Neuregelung beim Arbeitslosengeld II weist die Bremer Arbeitsgemeinschaft arbeitsloser Bürgerinnen und Bürger (Agab) hin.

Seit Juni können SchülerInnen bis zum Alter von 24 Jahren in den Ferien vier Wochen lang jobben und bis 1.200 Euro brutto verdienen, ohne dass ihnen die Einkünfte angerechnet werden. Die Regelung gilt allerdings nur für SchülerInnen allgemein- und berufsbildender Schulen, nicht für SchülerInnen, die eine Ausbildungsvergütung erhalten.

Bislang wurde SchülerInnen in den Ferien verdientes Geld bereits ab 100 Euro als Einkommen auf die Sozialleistungen angerechnet – für Heranwachsende in Haushalten mit ALG II-Bezug „eine große Härte“, so Agab-Sprecher Martin Lühr. Die Neuregelung sei „endlich mal eine sinnvolle und positive Änderung beim Arbeitslosengeld II“. TAZ