Zum Michel-Brand

Der Michel-Brand ist von fast allen Fotografen, die in Hamburg Rang und Namen hatten, dokumentiert worden. 80 Fotos vom Brandverlauf, darunter auch das Bild links, gelangten in einer Kiste aus Original-Michel-Holz ins Hamburgische Staatsarchiv. Sie bilden den Kern einer Ausstellung, die ab dem 4. Juli im Foyer des Archivs, Kattunbleiche 19, zu sehen ist. Parallel zur Ausstellung erscheint bei Edition Temmen, Bremen, das Buch „Der Michel brennt!“ von Frank/Groschek/Hering/Reißmann, in dem u. a. der Tag des Brandes minutiös rekonstruiert wird (224 S., 24,90 Euro). Anlässlich des Jahrestages wird im Rahmen des Hamburger Architektursommers am 11. 7. ein Symposium die „Sanierung des Michels“ abgehalten. Im Gemeindehaus St. Michaelis setzt sich Hauptpastor Helge Adolphsen mit dem „Feuer-Eifer Gottes“ auseinander. Volker Konerding vom Denkmalschutzamt schildert den Disput über den Wiederaufbau und der Architekt Joachim Reinig spricht über die Schäden an der Kirche und geplante Sanierungsarbeiten. Die Veranstaltung mit sechs Vorträgen beginnt um 15 Uhr, der Eintritt ist frei.  taz