SÜDWESTER
: Ein Kreis schließt sich

Hamburg wird einen aus dem US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba entlassenen Häftling aufnehmen. Von ihm gehe nach eingehender Prüfung der Sicherheitsbehörden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Gefahr terroristischer Aktivitäten aus, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) bekannte sich gegenüber dem südwester zur Verantwortung der Hansestadt: „Für uns ist das Ehrensache“, sagte der Senator, „schließlich hätte es Guantánamo gar nicht gegeben, wenn wir hier in Hamburg nicht die Attentäter von 9/11 ausgebildet hätten.“ Man habe sich auch schon über die Zukunft des Neubürgers Gedanken gemacht: „Die TU Harburg hat ihm einen Studienplatz reserviert“, sagte Ahlhaus. „In Elektrotechnik.“