SPD für mehr Kurzzeitschwimmen

Die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus will eine kleine Änderung an dem zum Januar eingeführten neuen Tarifsystem der Berliner Bäderbetriebe. Sie soll das Schwimmen zum sogenannten Kurzzeittarif in allen Bädern möglich machen. Im Europasportpark sowie in den drei als „freizeitorientiert“ eingestuften Bädern Stadtbad Schöneberg, Stadtbad Lankwitz und Bad am Spreewaldplatz gilt dieser Tarif bislang nicht.

Das Schwimmen zu diesem Sondertarif kostet wochentags vor 8 Uhr und ab 20 Uhr 3,50 statt normal 5,50 Euro, ist aber auf 45 Minuten plus 20 Minuten Umziehzeit beschränkt. Vor der Änderung war der Tarif nicht auf 45 Minuten begrenzt und kostete außerdem nur 2,80 Euro.

Sollte der Kurzzeittarif künftig auch in den freizeitorientierten Bädern möglich sein, soll laut SPD-Sportpolitiker Dennis Buchner nicht jener Aufschlag von 2 Euro zu zahlen sein, der in diesen drei Bädern beim Normalpreis zusätzlich fällig ist. Der Zuschlag sei bei Kurzzeitbesuchen nicht gerechtfertigt, weil zusätzliche Optionen kaum genutzt werden könnten, meint Buchner. Grundsätzlich aber betrachte die SPD-Fraktion das neue Preissystem in den Bädern positiv. STA