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Beweise im Rotlicht
Im Hamburger Rotlichtprozess um Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung gestaltet sich die Beweisaufnahme gegen zehn mutmaßliche Mitglieder des Zuhälterrings „Marek-Gruppe“ langwierig und mühsam. Rund anderthalb Stunden verlas der Vorsitzende Richter am Hamburger Landgericht gestern mehr als zwei Dutzend Durchsuchungsprotokolle. „Wir stehen ganz am Anfang“, sagte dazu der Anwalt des 46-Jährigen mutmaßlichen Bandenchefs und prophezeite: „Das wird ewig dauern.“ Prozesstermine sind bis April 2007 anberaumt.
Traber bald in die Reha
Der schwer verletzte Hochseilartist Johann Traber Junior hat eine Hüftoperation nach Angaben der Familie gut überstanden. Traber sei weiter auf dem Weg der Genesung, über die Verlegung in eine Rehabilitationseinrichtung werde demnächst entschieden. Die Wachphasen des 22-Jährigen, den die Ärzte in ein künstliches Koma versetzt hatten, würden länger.
Mehr los im Hafen
Das Güteraufkommen der Binnenschiffe im Hamburger Hafen ist 2005 um ein knappes Viertel auf 11,2 Millionen Tonnen gestiegen. Fast 11.200 Binnenschiffe liefen den Hafen an, das sind 15,4 Prozent mehr als 2004. Auch der Gütertransport per Container habe um 40 Prozent auf über 102.000 Container zugelegt.
Unfallopfer im Koma
Nach dem Absturz eines Wasserflugzeuges in Hamburg kämpfen die Ärzte weiter um das Leben eines 38-Jährigen. „Sein Zustand hat sich weiter stabilisiert“, sagte eine Sprecherin des Unfallkrankenhauses Boberg gestern. Der Mann hatte den Absturz der Maschine am Sonntag Vormittag mit schweren Brandverletzungen überlebt. Sein zwölf Jahre alter Stiefsohn, der Pilot und drei weitere Passagiere starben.
Angstfrei in die Klinik
Das Altonaer Kinderkrankenhaus hat den bundesweit ersten kindgerechten Magnetresonanztomographen in Betrieb genommen. Die kleinen Patienten müssen für die Untersuchung nicht mehr in eine enge Röhre geschoben werden, sondern können wegen der offenen Bauweise mit ihren Eltern Blickkontakt halten. So ist eine schonende und angstfreie Behandlung möglich. dpa/taz
