VORMERKEN
: Ein neuer Blick auf die Prosa Stefan Zweigs, eine Woche lang jetzt im Literaturforum

In so einem literarischen Reflex antwortet man auf den Namen Stefan Zweig natürlich gleich mit seiner „Schachnovelle“, aber in dem schmalen Bändchen allein kann sich das Werk des österreichischen Schriftstellers, der von den Nazis ins Exil gemobbt wurde, wo er schließlich 1942 in Brasilien Selbstmord beging, doch kaum erschöpfen. Zugang findet man die nächsten Tage bei der bis Freitag dauernden Stefan-Zweig-Woche im Literaturforum im Brecht-Haus, in dem am heutigen Dienstag die Berliner Literaturwissenschaftlerin Ulrike Vedder zum Auftakt einen neuen Blick auf Stefan Zweigs Prosa versucht. Und am morgigen Mittwoch liest die Wiener Schauspielerin Chris Pichler die Zweig-Novelle „Brief einer Unbekannten“. TM

■ Stefan-Zweig-Woche: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125 Dienstag bis Freitag, 20 Uhr. 5/3 €. Programm: www.lfbrecht.de