Wenig Migranten in den Medien

In deutschen Medien arbeiten nach Ansicht des Integrationsbeauftragten Günter Piening zu wenig Ausländer. Nur zwei bis drei Prozent aller Journalisten hätten einen Migrationshintergrund, so Piening gestern bei der Vorstellung einer Studie. Im Rahmen der Studie des Essener Instituts für Medien- und Kompetenzforschung wurden von 24 befragten Ausbildungsinstitutionen zehn Programme oder Projekte benannt, in denen speziell Migranten in den Medien gefördert werden. Dazu gehört auch das Gemeinschaftsprojekt „World Wide Voices“ der Electronic Media School, von „Radio Multikulti“ und der taz. Seit Anfang Mai gibt es in Berlin ein weiteres Projekt des Integrationsbeauftragten, in dem sechs Frauen und zwei Männer unterschiedlicher Herkunft auf Praktika in verschiedenen Medien vorbereitet werden. epd