Medienticker

Karl-Heinz Heimann, langjähriger Chefredakteur (1968–1988) und Herausgeber (1988–2009) des Fußballmagazins Kicker, ist tot. Er starb in der Nacht zum Dienstag im Alter von 85 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Heimann galt als einer der profiliertesten Sportjournalisten Deutschlands, seine wöchentliche „Scheinwerfer“-Kolumne war für viele ein wichtiger Grund, den Kicker zu kaufen. „Der Kicker verliert mit Karl-Heinz Heimann eine seiner herausragenden Persönlichkeiten. Er hat das am 14. Juli 1920 von Walther Bensemann gegründete Magazin geprägt wie kaum ein anderer“, erklärte Chefredakteur Klaus Smentek am Dienstag. Der in Westfalen geborene und in Falkensee bei Berlin aufgewachsene Heimann kam 1952 zum Kicker, der am gestrigen Mittwoch seinen 90. Geburtstag feierte. Sein Tod geht aber nicht nur der eigenen Redaktion nah: „Das ist auch für uns ein großer Verlust. Heimann war eine der ganz großen Personen des deutschen Sportjournalismus in den vergangenen 50 Jahren“, sagte Erich Laaser, der Präsident des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS). (dpa)

Ute Frieling-Huchzermeyer, Landlust-Chefredakteurin, kann sich über eine weiter steigende Auflage freuen. Die zweimonatlich im Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup erscheinende Zeitschrift legte im zweiten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 241.000 auf gut 705.000 verkaufte Exemplare zu, wie aus den am Mittwoch vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Der Rest der Printbranche hat dagegen zumeist mit sinkenden Auflagenzahlen zu kämpfen. (dpa)