LESERINNENBRIEFE
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Grundrechte außer Kraft

■ betr.: „Spaziergang im Gefahrengebiet“ taz.hamburg vom 7. 1. 14

Unfaßbar, kaum noch rechtsstaatlich denkbar, die Einrichtung von „Gefahrenbereichen“, in denen Grundrechte in dieser Dimension außer Kraft gesetzt wurden. Warum klagt niemand in Karlsruhe? Auf jeden Fall, keine Stimme mehr für die SPD, Sozialdemokratischer Polizeistaat Deutschland. Danke nein.  WITHA WINTER, Bremen

Kein Zusammenhang

■ betr.: „Kahlschlag in der Jugendarbeit“, taz.hamburg vom 6. 1. 14

Als Vorstand des Trägervereins des Jugendtreff Hohenfelde muss ich leider richtigstellen: Der Jugendtreff Hohenfelde hat seine Arbeit zum Ende des Jahres 2013 von sich aus, aus internen Gründen eingestellt. Ein Zusammenhang zu politischen Sparbeschlüssen besteht nicht. Als persönliche Bemerkung füge ich hinzu: Dies sollte dem zitierten FDP-Mann bekannt sein. Dass er uns dennoch wahrheitswidrig als Beispiel eines angeblichen „Kahlschlags“ anführt, zeugt nicht gerade von Aufrichtigkeit.  SÖNKE KLAGES, Hamburg

Werden Handys überwacht?

■ betr.: „In aller Kürze“, taz.hamburg vom 4. 1. 14

Man liest immer nur von Taschen durchsuchen, Identifizieren, Platzverweisen. Bedeutet die Einstufung als „Gefahrengebiet“ auch erweiterte Befugnisse in Hinblick auf Mitverfolgung von Telekommunikation, insbesondere Mobilfunk, Twitter usw.? Da wären ja selbst die Leute betroffen, die ihre Wohnungen nie verlassen ... KOLJA WASCHK, Hamburg