IN ALLER KÜRZE

Brand tötet 24-Jährige

In Burg-Gambke ist am Samstagnachmittag eine 24-Jährige Frau durch einen Schwelbrand ums Leben gekommen. Gebrannt hat vermutlich das Fernsehgerät. Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Brand bereits wieder erloschen. Mit der Frau im Zimmer befanden sich ein 26-Jähriger, der mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus kam und ein weiterer Mann, der leichtere Symptome zeigte. Die Brandursachenermittlung dauert noch an.

Verbände gegen Armut

Die Wohlfahrtsverbände unterstützen den Vorschlag von Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD), im Land Bremen ein Bündnis gegen Armut einzurichten. Insbesondere gegen die weit verbreitete Kinderarmut müsse etwas unternommen werden, sagte am Freitag der Vorstandssprecher Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Arnold Knigge. Mit fast jedem dritten Kind leben in Bremen, verglichen mit den anderen Bundesländern, prozentual gesehen die meisten armen Jungen und Mädchen. Böhrnsen hatte am Mittwoch im Verlauf des Neujahrsempfanges des Senats auch deshalb ein „Bündnis von Wirtschaft und Politik“ gegen die Armut angeregt. Zunächst will er zusammen mit Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) die Organisatoren der 1. Bremer Armutskonferenz in das Rathaus einladen. Mit ihnen wolle er darüber sprechen, welche gemeinsamen weiteren Schritte gegen Armut möglich seien. Die Organisatoren der Konferenz hatten dem Senat im November vorgeschlagen, eine Koordinierungsstelle für Maßnahmen gegen die Armut einzurichten. Denn bislang gebe es viele kleine Einzelinitiativen, aber kein Gesamtkonzept.

Peitgen will spenden

Heinz-Otto Peitgen, der ehemalige Präsident der Jacobs-University, will voraussichtlich den größten Teil seiner Abfindung spenden. Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass er im Zusammenhang mit seinem Rücktritt 800.000 Euro bekommen haben soll. Peitgen bestätigte die Summe nun gegenüber Radio Bremen. Er habe kein Geld gefordert und wolle zumindest einen Teil davon an die Privat-Uni zurückspenden.  (taz/epd)