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Zülfü Livanelli – Eine Stimme zwischen Ost und West Deutschland, Türkei 2013, R: Orhan Calisir, Cengiz Kültür, Dirk Meißner Livanelli ist ein bekannter türkischer Musiker, Filmemacher und Schriftsteller. Dieses Porträt von ihm beginnt mit Bildern von einer Demonstration auf dem Taksim-Platz in Istanbul im letzten Jahr, bei der es zu heftigen Auseinandersetzungen kam. Livanelli ist in der Türkei eine moralische Instanz und hat lange für die Demokratisierung des Landes gekämpft. Dafür wurde er verfolgt und eingesperrt. Diese Dokumentation zeigt zugleich einen faszinierenden Künstler und bietet eine historische Einordnung der aktuellen Situation in der Türkei. Do, 20.30 Uhr, Mo bis Mi, 18 Uhr, City 46, BremenTime Slip – Der Tag der Apokalypse Japan 1979, R: Kosei Saitô, D: Sonny Chiba, Jun Etô Ein Schlacht zwischen modernen japanischen Elitesoldaten und Samurai könnte doch ganz reizvoll sein. Unter dieser Prämisse wurde vom japanischen Toho-Studio dieser Science-Fiction-Film gebastelt, in dem eine Armee-Einheit während eines Manövers durch ein Zeitloch ins 16. Jahrhundert fällt. So, 14.30 Uhr, Metropolis, HamburgDrachenfutter Deutschland 1987, R: Jan Schütte, D: Bhasker Patel, Ric Young Der Debütfilm von Schütte läuft in der Reihe „Heimatfilme auf St. Pauli“. Er erzählt von einem Chinesen und einem Pakistani, die in Hamburg ein Restaurant aufmachen. Dieses sieht auch wirklich schön aus, es gibt dampfende Reisplatten, freundliche Gesichter hinter der Durchreiche und anheimelnde Gäste. Aber dann greift die Staatsgewalt nach dem Mann ohne Aufenthaltsgenehmigung. Seit 1987 hat sich offenbar nicht viel verändert. So, 17 Uhr, B-Movie, HamburgElling Norwegen 2001, R: Petter Naess, D: Per Christian Ellefsen, Sven Nordi Er ist einer der seltsamsten Filmhelden der letzten Jahre: Der Norweger Elling, der nur aus Ängsten und Zwängen zu bestehen scheint und für den das Alltagsleben jeden Tag aufs Neue wie eine Expedition in eine fremde Wildnis erscheint. Dies ist der passende Eröffnungsfilm für die „1. Sozialpsychiatrischen Filmtage“: Bis Juni wird am letzten Mittwoch des Monats ein Film zu Thema gezeigt, über den danach diskutiert wird. Mi, 17 Uhr, UCI Kinowelt, WilhelmshavenFaust Deutschland 1960, R: Peter Goski, D: Gustav Gründgens, Will Quadflieg Goethes Klassiker im Deutschen Schauspielhaus: Der Film wirkt heute sehr verstaubt, aber das Charisma von Gründgens schimmert immer noch durch. Sa und So, 15.30 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover