heute in bremen
: Wenig Spurensucher

Heute werden die PreisträgerInnen des Wettbewerbes „Spuren (in) der Bibel … gefunden“ gekürt

taz: Wieso fand der Bibel-Wettbewerb ausgerechnet in Bremen statt?

Ranke Brahms, Vorsitzender der Bremischen Evangelischen Bibelgesellschaft: Die Stiftung „Bibel und Kultur“ veranstaltet diesen Schülerwettbewerb jedes Jahr in einem anderen Bundesland. Als die Anfrage für Bremen kam, haben wir gleich gesagt: „Wie machen das gerne.“

Wurden in Bremen überhaupt Spuren gefunden?

Eine ganze Menge sogar. Es wurden zum Beispiel Spuren in einer Zeitung gefunden, die über die Sternsänger berichtete. Und dann gibt es auch das Jacobus-Standbild im Schnoor.

Was ist das Ziel eines solchen Wettbewerbs?

Zu zeigen, wo unsere Kultur von christlichem Glauben und der Bibel geprägt ist. Wir wollen den SchülerInnen neu bewusst machen, wie die Bibel heute noch unseren Alltag prägt.

Wo werden wir denn konkret durch die Bibel geprägt?

Ein Beispiel ist unsere Sprache, die sich maßgeblich aus Luthers Bibelübersetzung entwickelt hat. Oder bei Sprichwörtern wie „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“ Man weiß heute kaum noch, dass viele Sprachbilder und Sprichwörter aus der Bibel kommen. Außerdem in der Kunst, der Literatur, aber auch zum Beispiel in der Architektur.

Sind Sie zufrieden mit dem Verlauf des Wettbewerbs?

Wir hätten uns noch mehr Wettbewerbsbeiträge gewünscht. Die 20 eingegangenen Beiträge sind aber sehr kreativ: Von gemalten Bildern, CD-Präsentationen bis hin zu Hörspielen war alles dabei. Fragen: CM