DIE WERBEPAUSE
: Ein bisschen Sicherheit in stürmischen Zeiten

Nennen wir ihn Niklas. Niklas, Ende 20, wohnt in einem dieser trendig-urbanen Viertel mit hoher Altbau- und niedriger Migrantendichte. In seiner großzügigen Wohnung ist alles, wo es hingehört: der Stuck an der Decke, die Holzdielen auf dem Boden und sein Lieblingssessel am Wohnzimmerfenster.

Die Welt da draußen versteht Niklas immer weniger. Er dachte früher, dass das besser wird, wenn er mal erwachsen ist. Nun zahlt er Steuern – und nichts hat sich sortiert. Weil seine Welt sowieso schon so unübersichtlich ist, schaltet Niklas immer gleich weiter, wenn irgendwo Nachrichten laufen. Kopfpauschale – schon mal gehört. Aber warum, fragt sich Niklas, sollte ich mich mit Rentenpolitik beschäftigen, wenn später doch sowieso nichts für mich übrig bleibt.

Am liebsten hört Niklas Musik. Nur Schallplatten, wegen des wärmeren Klangs. Und immer über Kopfhörer, weil ihn sonst doch wieder nur irgendwas ablenkt. Seit sein bester Freund Matze seinen Job verloren hat, einfach so, betriebsbedingte Kündigung, sitzt Niklas öfter allein in seinem Wohnzimmer. Irgendwie ist es zwischen den beiden nicht mehr so wie früher. Die Leichtigkeit ist weg.

Gut, dass Niklas neulich beim 60. Geburtstag seines Vaters den Typen von dieser Versicherung kennengelernt hat. Schon ein bisschen älter, aber der hat auf Anhieb verstanden, was Niklas braucht: etwas Sicherheit in stürmischen Zeiten. Dafür war Niklas auch bereit, ein paar Euro auszugeben. Nun fühlt er sich besser und denkt sogar darüber nach, mal wieder vor die Tür zu gehen. Zuerst mal hat Niklas aber noch eine Platte aufgelegt. Man soll auch nichts überstürzen. Das Leben kann warten. DENK