GEDENKEN
: Erinnerung an die Nachbarn

Als Jazzmusiker wurde Coco Schumann im Nachkriegs-Berlin zur Legende. In Schöneberg war er schon als 16-Jähriger trotz Verbots aufgetreten. Nach einer Denunziation wurde er 1943 deportiert. Am Sonntag wird er auf einer Gedenkveranstaltung im Rathaus Schöneberg darüber sprechen, wie die Musik sein Leben rettete: als Ghetto-Swinger und Musiker vor dem Lagertor in Auschwitz-Birkenau. Parallel öffnet die erweiterte Ausstellung „Wir waren Nachbarn“.

■ Wir waren Nachbarn: Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz 1, 26. 1., 17 Uhr, Eintritt frei