LESUNG: Max Frisch in Berlin

20 Jahre lag Max Frischs „Berliner Journal“ unter Verschluss, nun ist es erschienen: das Tagebuch der Zeit von 1973 bis 1980. Der Schriftsteller war Anfang der Siebziger nach Friedenau gezogen, seine großen Romane hatte er schon geschrieben, neue Projekte gab es nicht. Im Tagebuch machte er sich Gedanken über das Schreiben, den Alltag in der neuen Stadt, Nachbarn wie Günter Grass oder Uwe Johnson. An der Akademie der Künste stellt Literaturwissenschaftler Peter von Matt das Buch vor, Schauspieler Samuel Finzi liest.

■ Max Frisch: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 28. 1., 20 Uhr, 5/3 €