FDP kein Fan von Ampel-Regierung

BERLIN dpa ■ Die FDP lehnt zum gegenwärtigen Zeitpunkt Spekulationen über Ampel-Koalitionen als Alternative zur großen Koalition ab. Im SWR sagte FDP-Generalsekretär Dirk Niebel gestern: „Unser Ziel ist nach wie vor, stabile Zweierkonstellationen zu ermöglichen.“ Er verwies auf die stabile CDU/FDP-Mehrheit in Baden-Württemberg. Das könne es auch im Bund geben. Wenn Zweierbündnisse rechnerisch nicht möglich seien, dann müsse man aber sehen, was geht. Ein Welt-Bericht über ein vertrauliches Gespräch von Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit Ex-Außenminister Joschka Fischer (Grüne) hatte Spekulationen über Alternativen zur großen Koalition genährt. Bei dem Abendessen in einem Berliner Restaurant sei auch über künftige Koalitionsmodelle gesprochen worden. Auslöser der aktuellen Diskussion war ein Plädoyer Fischers für künftige Ampelkoalitionen. Im heutigen Fünfparteiensystem blieben für die Grünen „nur zwei Konstellationen: die schwarze oder die rote Ampel“. Bei den Grünen löste dies eine Kontroverse aus.