… kehrt die „Hoffnung“ zurück nach Kiel

Und zwar in Form des Greenpeace-Schiffes „Esperanza“, das um 10 Uhr im Kieler Hafen einläuft. Drei Monate haben Wissenschaftler die Versauerung der Ozeane in der Arktis untersucht, „eine direkte Folge des CO2-Ausstoßes“, sagt die Meeresforscherin Iris Menn von Greenpeace. Grund zur Hoffnung, wie der Schiffsname suggeriert, haben die 30 Forscher aber kaum. Selbst sie sind überrascht, wie stark das pflanzliche Plankton auf die Versauerung reagiert hat. Damit sei die Basis der Nahrungskette empfindlich gestört, „nicht auszudenken, wie sich das auf Wale und andere Meerestiere auswirkt“, so Menn. Einen Hoffnungsschimmer birgt die zweite Mission der „Esperanza“, die Kartografierung des Meeresbodens nördlich von Spitzbergen. Bisher war diese Gegend ständig von Eis bedeckt, jetzt aber konnten die Forscher eine erstaunliche Artenvielfalt dokumentieren.