Wenig Prostitution zur WM

DÜSSELDORF taz ■ Während der Weltmeisterschaft hat die Prostitution keinen Aufschwung erlebt. Dies berichteten gestern Beratungsstellen. So seien laut Dortmunder Mitternachtsmission nur etwa 300 Prostituierte nach Dortmund gereist, viele von ihnen verließen die Spielstadt vorzeitig: „Die meisten Touristen waren nur Gaffer“, sagt Gisela Zohren von der Mitternachtsmission. Auch die Beratungsstelle in Herford zog Bilanz: Während der WM seien ihnen acht Opfer von Menschenhandel vermittelt worden – eine ungewöhnlich hohe Zahl. Sie führt den Anstieg auf ein größeres Interesse am Thema sexueller Ausbeutung zurück. JOE