TAZ-MITARBEITER DER WOCHE: PAUL WRUSCH
: Mit Sinn für Glamour & Globalisierungen

Er nennt sich einen echten „Wossi“: Geboren am 7. Juli 1984 in Halle an der Saale, kam aber direkt nach der Wende Ende der achtziger Jahre, mit allenfalls rudimentären Erinnerungen ausgestattet, rüber ins nördlichste Bayern. Dort hat sich unser Kollege Paul Wrusch erfolgreich gegen die fränkische Sozialisierung gewehrt, die Schule absolviert, um wieder ins Ostische zu gehen: back to the roots nach Leipzig, um Journalistik und Soziologie zu studieren.

Seit knapp fünf Jahren wirkt er nun bei der taz, zunächst Volontär, dann als Langzeitvertretungsredakteur (sonntaz, Inland, Parlamentsbüro, taz.de). Nun ist er fest als Chef vom Dienst für Print und Online gelandet: zuständig für Nachrichtensicherheit, für Porträts, generell den groben und zugleich genauen Überblick.

Seit gut drei Jahren hat er thematisch auch Homopolitisches für sich entdeckt – ansonsten kümmert er sich auch um aussterbende Themen (etwa Piratenpartei). Gerne aber auch Datenschutz und Buntes aus aller Welt. Für diese unverspannte Vielfalt gebührt ihm das Lob. Ein Kollege, der mit politischer Wachheit sich zu fragen traut: Ist der Umstand, dass Stargeigerin Vanessa Mae für Thailand bei den Olympischen Winterspielen auf Skiern an den Start geht, nicht auch ein Zeichen von Globalisierung?

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