SUDANESISCHER PRÄSIDENT
: Al-Baschir im Tschad – keine Festnahme

N’DJAMENA | Omar al-Baschir, wegen Völkermords gesuchter Präsident des Sudans, ist erstmals in ein Mitgliedsland des Internationalen Strafgerichtshofs gereist. Verhaftet wurde al-Baschir im Tschad aber nicht, obwohl zwei Haftbefehle wegen Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen ihn vorliegen. Al-Baschir traf mit Regierungsvertretern des Tschad zusammen. Der IStGH sucht al-Baschir vor allem wegen Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung in Darfur, die er mit befohlen haben soll. (dpa)