: WAS ALLES NICHT FEHLT
Deutsche U19-Fußballerinnen im WM-Halbfinale: In Bochum besiegten die DFB-Auswahl vor 16.946 Zuschauern Nordkorea mit 2:0. Die Führung besorgte Alexandra Popp (43.), die nun bereits sieben Turniertreffer erzielt hat und außerdem das 2:0 durch Sylvia Arnold (70.) vorbereitete. Die Nordkoreanerinnen legten eine übertrieben harte Gangart an den Tag, Schiedsrichterin Silvia Reyes aus Peru wirkte bisweilen überfordert, verweigerte den Deutschen zwei Elfmeter und stellte erst in der 54. Minute Choe Mi-Gyong mit Gelb-Rot vom Platz. Am kommenden Donnerstag spielt die DFB-Elf wieder in Bochum gegen Mexiko oder Südkorea um den Einzug ins Finale. Das zweite Semifinale bestreitet Kolumbien, das sich 2:0 gegen Schweden durchsetzte, gegen Nigeria, das Titelverteidiger USA gestern im Elfmeterschießen 4:2 ausschaltete. Franck Ribéry (27) zurück in München: Der französische Fußballer, der in seiner Heimat wegen Kontakt zu einer minderjährigen Prostituierten verhört worden war, und der Argentinier Martin Demichelis haben am Sonntag als erste WM-Teilnehmer des FC Bayern München wieder die Trainingsarbeit aufgenommen.
Mano Menezes (48) eine unlösbare Aufgabe: Der bisherige Coach des brasilianischen Traditionsklubs Corinthians wird neuer Trainer der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft und darf sich nun daran versuchen, woran seine Vorgänger seit Jahrzehnten gescheitert sind, nämlich zu gewinnen und gleichzeitig schön zu spielen.
Deutschen Wasserballern ein überraschender Erfolg: Das Team von Hagen Stamm erreichte das Finale des Acht-Nationen-Turniers im italienischen Syrakus dank eines 11:9-Erfolgs gegen Ungarn. Es war der erste Sieg gegen den neunmaligen Olympiasieger seit 14 Jahren und 30 Spielen. „Für mich ist ein Traum wahr geworden“, meinte Stamm.
Deutschen Footballern ein gelungener Auftakt: Im EM-Eröffnungsspiel gelang der Auswahl vor 7.000 Zuschauern in Frankfurt ein 22:20 gegen Österreich. Nächster Gegner am 29. Juli in Wiesbaden: Finnland.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen