unterm strich
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Was Filmkritik zu leisten imstande ist, haben Sie hoffentlich auf unserer Kulturaufmacherseite gelesen, und dass es ein anderes Kino gibt als das der Blockbuster, auch. Die Realität der Kinocharts ist leider eine andere. So meldet die dpa: „Schnelle Autos, sexy Frauen und gewagte Rennen: Der Actionthriller ‚The Fast and The Furious – Tokyo Drift‘ hat es mit rasanten Szenen und viel Witz auf Anhieb auf Platz eins der deutschen Kinocharts geschafft. Unter der Regie von Justin Lin sind unter anderem Lucas Black und Bow Wow bei den illegalen Straßenrennen in Tokio zu bewundern. Der Trickfilm ‚Ab durch die Hecke‘ aus der Dreamworks-Werkstatt rutschte von der Spitzenposition auf den zweiten Rang. Die romantische Komödie ‚Haus am See‘ mit Sandra Bullock und Keanu Reeves belegt Platz drei (Vorwoche: Platz zwei) in der Gunst der Kinogänger. An vierter Stelle folgt als Neueinsteiger Wolfgang Petersens Katastrophenfilm ‚Poseidon‘ über den Untergang eines Kreuzfahrtschiffs. ‚Sakrileg – The Da Vinci Code, die Dan-Brown-Verfilmung mit Tom Hanks und Audrey Tautou, fiel vom dritten auf den fünften Platz ab.“ Die Besucherzahlen wurden übrigens vom 13. bis zum 16. Juli in den 346 Sälen der Cinemaxx-Kinos mit insgesamt 89.000 Plätzen ermittelt.

Stolz wie Lumpi ist auch der Buenavista-Filmverleih: Dieser vermeldet, dass auch am zweiten Wochenende das Erfolgsabenteuer „Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2“ in den USA erneut Boxoffice-Geschichte geschrieben habe. Mit einem Wochenend-Einspielergebnis von 62,2 Millionen Dollar komme der Film auf ein 10-Tages-Boxoffice-Ergebnis von 258,2 Millionen Dollar und setze damit eine neue Bestmarke. Da kann man sich leicht vorstellen, welcher Film ab dem 27. Juli unsere Kinos füllen wird.