IN ALLER KÜRZE

FDP will privatisieren

Die FDP hat ihre Forderung nach einem Verkauf bremischer Gesellschaften bekräftigt. Vor allem hat sie dabei die öffentliche Wohnungsbaugesellschaft im Blick: „Die Anteile an der GEWOBA, die sich weit über Bremen hinaus wirtschaftlich betätigt, stehen weiter auf unserer Liste zu privatisierender Unternehmensbeteiligungen. Die radikale Absage an jede Veräußerung bremischen Eigentums zeigt nur die Einfallslosigkeit der Bremer Sozialdemokraten,“ sagte der FDP-Landesvorsitzende Oliver Möllenstädt.

Krankenschwestern krank

Krankenschwestern und Sozialarbeiter sind nach einer Studie der KKH-Allianz Krankenkasse in Bremen die Berufsgruppen mit dem höchsten Krankheitsrisiko. Im ersten Halbjahr 2010 fehlten sie rund 13 Tage. Bei Lagerarbeitern waren es durchschnittlich elf Krankheitstage, Verkäufer konnten neun Tage nicht arbeiten. Am seltensten blieben Groß- und Einzelhandelskaufleute ihrer Arbeit fern: Sie fehlten nur drei Tage. Insgesamt waren die Bremer Beschäftigten mit sieben Fehltagen in dem Halbjahr aber seltener krank als der Bundesdurchschnitt: Deutschlandweit fehlten Arbeitnehmer rund acht Tage.

A1 im Plan

Der sechsspurige Ausbau der Autobahn 1 zwischen Bremen und Hamburg liegt nach Angaben des Betreiberkonsortiums im Zeitplan. Der Verkehr auf der sogenannten Hansa-Linie werde wie vorgesehen Ende 2012 zwischen dem Bremer Kreuz und dem Dreieck Buchholz auf sechs statt vier Spuren rollen, teilte die private Projektgesellschaft A1 mobil am Dienstag mit. Ende dieses Jahres sollen den Autofahrern 80 Kilometer neu erstellte Fahrbahnlänge zur Verfügung stehen. Die Arbeiten hatten im Sommer 2008 begonnen. Seitdem gab es immer wieder Vollsperrungen auf der A1, Baustellen sorgten für lange Staus.

Straße jetzt leiser

Zwischen der Kreuzung Tiefer/Altenwall und der Wachtstrasse ist das Straßenpflaster entfernt und durch Asphalt ersetzt worden. So sollte die Lärmemission gesenkt werden. Die Maßnahme wurde mit 600.000 Euro aus dem Konjunkturprogramm II finanziert. Bei der Ausschreibung haben sich bei allen Aufträgen bremische Baufirmen durchgesetzt, sagte Bausenator Reinhard Loske (Grüne).

Geld für Wohnplätze

Die „Aktion Mensch“ hat ein Projekt für betreutes Wohnen in Bremen mit 110.000 Euro gefördert. Das Geld floß an den Arbeiter-Samariter-Bund, der zehn Wohnplätze für Menschen mit psychischen und seelischen Behinderungen in der Vahrer Straße geschaffen hat.

Bus zur Demo

Der BUND Bremen organisiert Busse zur Anti-Atom-Großdemo am 18. September 2010 in Berlin. Dort soll gegen die von CDU und FDP geplante Laufzeitverklängerung von Atomkraftwerken protestiert werden. Karten gibt es für 25 Euro in der BUND-Geschäftsstelle am Dobben. (taz)