Einblick (347)

Alexander Levy, Galerist

NameAlexander Levy Geboren 1984, Hamburg Mit welchen KünstlerInnen arbeiten Sie zusammen? Peter Blake, Jürgen Brodwolf, Daniel Douke, Saskia de Boer, Friedrich Einhoff, Allen Jones, Nachlassverwaltung Meret Oppenheim, Mel Ramos, Yuzheng Cheng, Daniel Mohr, Annette Streyl, Ekkehard Tischendorf u. a. Aktuelle Einzelausstellung Felix Kiessling (siehe Tipp) Nächste Einzelausstellung Johannes Hüppi, ab 10. 9. 10 Preise der Werke auf Anfrage

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Alexander Levy: Die Retrospektive von Bruce Nauman im Hamburger Bahnhof ist ein schönes Erlebnis. Die beeindruckende Rauminstallation „Room with My Soul Left Out, Room That Does Not Care“ wird nach langer Zeit wieder einmal gezeigt, und wir, die nicht 1984 bei Leo Castelli waren, können uns nun einen eigenen Eindruck verschaffen. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Wo ich in letzter Zeit regelmäßiger war, ist die King Size Bar. Der Laden ist sehr überschaubar, was mir besser gefällt als Großveranstaltungen. Man trifft unterschiedlichste interessante Leute und des Öfteren wird wild getanzt. Die Bar verwandelt sich vor allem am Wochenende zu einem kleinen Club, der aus allen Nähten platzt. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Gerade liegt bei mir noch das DARE-Magazin auf dem Tisch. Es ist sehr klar designt und überzeugt mit guten und detaillierten Interviews und Artikeln. Das Buch an meiner Seite ist „Die Entdeckung des Chaos“ von John Briggs und David Peat, dies hängt mit der aktuellen Ausstellung „Neuordnung“ von Felix Kiessling in der Galerie in Berlin zusammen. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir momentan am meisten Freude? Das Zusammenkommen mit Freunden und Bekannten am Abend, um sich über das Erlebte auszutauschen. Dies passiert bei einem Abendessen oder einem Drink in einer Bar.