Lächerliche Unterstellungen

betr.: „Jetzt neu bei Lidl: Greenpeace“, „Moderner Ablasshandel“, taz vom 10. 7. 06

Ihr Bericht und auch der Kommentar dazu, dass das Greenpeace-Magazin jetzt in einem Testlauf auch bei Lidl zu kaufen ist, wimmelt von Unterstellungen, die schlicht und ergreifend lächerlich sind. Obwohl ich Ihren Reporter mehrfach darauf hingewiesen habe, dass mit dem Verkaufstest selbstverständlich nicht verbunden ist, dass Lidl in Zukunft nicht mehr kritisch zum Beispiel bei Pestiziden in Gemüse und Obst von Greenpeace unter die Lupe genommen wird, impliziert der Artikel genau das Gegenteil.

Geradezu grotesk ist in dem Artikel die Passage über die Pressegrossisten. Da heißt es wörtlich, der Belieferungsvertrag zwischen mir und Lidl habe die Grossisten einfach umgangen. Demnächst muss ich wohl in der taz lesen, der und der hat eine neue Wohnung gemietet und, stell dir vor, einfach den Makler übergangen … Die taz als Anwalt der armen Grossisten, aber das Greenpeace-Magazin ist der Bösewicht. JOCHEN SCHILDT, Chefredakteur,

Greenpeace-Magazin, Hamburg