Drangsal von oben

LOVEPARADE Beamtenbund: Stadtmitarbeiter bei Genehmigungsverfahren unter Druck gesetzt

DUISBURG taz | Der Deutsche Beamtenbund hat personelle, disziplinarische und politische Konsequenzen aus dem tragischen Verlauf der Duisburger Loveparade gefordert. Der Beamtenbund geht davon aus, dass Mitarbeiter der Duisburger Stadtverwaltung während des Genehmigungsverfahrens „systematisch unter Druck gesetzt worden sind“. Darüber gebe es übereinstimmende, nicht dementierte Berichte, teilte der Vorsitzende des Beamtenbunds in NRW, Meinolf Guntermann, gestern mit. „Mit dem psychischen Druck sollte erreicht werden, dass Mitarbeiter der Arbeitsebene Sicherheitsbedenken fallen lassen.“ Die Rücktrittsforderungen an Oberbürgermeister Adolf Sauerland werden immer lauter.

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