Theatersommer
: Berge der Utopie

Man kann darüber streiten, ob der Weyerberg die Bezeichnung Berg verdient. Knapp 55 Meter hoch ist die Geestinsel nämlich nur. Und auch der Monte Verità bei Ascona geht eher als Hügel durch. Die Bedeutung der Erhebungen ist allerdings größer als die manch eines „richtigen“ Berges: An beiden versammelten sich vor hundert Jahren Menschen, die ihre gesellschaftlichen Utopien leben wollten. In Worpswede war die Kommune Heinrich Vogelers Anziehungspunkt für Künstler, Freidenker und Revolutionäre, und auch der Monte Verità im Tessin lockte eine bunte Gemeinde an. Die Cosmos Factory blickt in „Berge der Utopie“ zurück auf jene Jahre.

■ bis 21. August, mittwochs bis samstags, 21 Uhr, Barkenhoff, Worpswede