Finanzspritze für Hertha

Der milliardenschwere US-Investor KKR steigt bei Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC ein. KKR lasse sich das Engagement 61,2 Millionen Euro kosten, teilte der Traditionsverein am Freitag mit. Damit soll der Klub weitgehend entschuldet werden. Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz sagte, die Zusammenarbeit sei „ein Quantensprung für die wirtschaftliche Seite unseres Vereins“.

Hertha-Präsident Werner Gegenbauer sprach von einer bahnbrechenden Vereinbarung mit KKR. Der Finanzinvestor erhält unter anderem eine Minderheitsbeteiligung von 9,7 Prozent – es könnte aber auch mehr werden. Nach Angaben des Vereins haben die Amerikaner die Option, die Beteiligung jederzeit auf 33,3 Prozent zu erhöhen.

Mit dem frischen Geld würden alle Verbindlichkeiten bis auf die Fan-Anleihe getilgt, sagte Herthas Finanzgeschäftsführer Werner Schiller. Außerdem würden Rechte zurückgekauft – wie das Catering im Olympiastadion, so Schiller. (rtr)