Rettung für besetzte Kapelle

ARNSBERG taz/dpa ■ Eine Stiftung soll die Marienkapelle in Arnsberg retten. Das Erzbistum Paderborn wollte die Schulkapelle aus Kostengründen abreißen. Jetzt gewährt es den Abriss-Gegnern eine Frist von vier Wochen, um Geld zu sammeln und eine Stiftung ins Leben zu rufen. Gläubige hatten die Kapelle Anfang der Woche ins Kirchenasyl genommen und in einem Gottesdienst besetzt, um das Anrollen der Bagger zu verhindern. Doch das Erzbistum beharrte zunächst auf seiner Entscheidung, die Kapelle abzureißen. Ein neuer Innenanstrich und die Instandsetzung der Heizanlage würden 250.000 Euro kosten, hieß es. Dem Arnsberger Propst Achim Funder lag schon Mitte der Woche ein günstigeres Angebot eines Unternehmers vor.