in aller Kürze

Hitzetelefon gefordert

Eine Hitze-Hotline fordern die grünen Bürgerschaftsabgeordneten Doris Hoch und Dirk Schmidtmann von Gesundheitssenatorin Karin Röpke. Um wirklich alle zu erreichen, solle man neben einer Telefon-Beratung wie in Frankreich eine Liste mit Telefonnummern von allein lebenden Senioren erstellen. Diese könnten dann von Behördenmitarbeitern angerufen werden. Die Grünen kritisierten zudem, dass es in Bremer Pflegeheimen zu lebensbedrohlichen Situationen gekommen sei, weil dehydrierte Pflegebedürftige nicht behandelt werden konnten. „Eine sofortige Notfallversorgung mit Infusionslösungen war nicht möglich, da die generelle Bevorratung von Medikamenten durch Heimaufsicht und Gesundheitsamt verboten ist“, so die gesundheitspolitische Sprecherin Doris Hoch. Die Grünen wollen vom Senat wissen, wie solche Probleme künftig vermieden werden können.

Sedanplatz wieder leer

Die Weserwohnbau wird nicht auf dem sog. „Kramer“-Grundstück“ am Sedanplatz ein neues Geschäftshaus bauen. Damit ist eines der Schlüsselprojekte für die Vegesacker Innenstadt wieder in der Schwebe. Noch bei der Verschiebung des Projektes „Markthalle“ – Investor Albrecht hatte nicht die geplanten Mieter gefunden – hatte der Wirtschaftssenator in der Wirtschaftsdeputation einen Vorteil darin erkennen wollen, wenn Kramer-Immobilie und Markthalle gleichzeitig gebaut werden.

Unzufriedene Ärzte

Der Ärzte-Streik in den vier Bremer kommunalen Kliniken wird fortgesetzt. Man wolle damit der „Enttäuschung aber auch Verärgerung über die rücksichtlose und geringschätzige Haltung der Arbeitgeber Ausdruck verleihen, die sich weiter weigern, ein Tarifvertragsangebot vorzulegen, das zu tatsächlichen Einkommensverbesserungen, besserer Bezahlung der Nacht- und Wochenenddienste und besseren Arbeitsbedingungen führt“, hieß es gestern in einer Erklärung der Ärztegewerkschaft Marburger Bund. Und: Das bisher von den Kommunen vorgelegte Angebot führe zu weiteren Einkommenseinbußen.