WAS MACHT EIGENTLICH ...… Christian Schreier?
: Gegen Dortmund aufspielen

Der 1. FC Union Berlin hat zurzeit einen Lauf – wenn es auch nur ein Testlauf ist. Die ersten Vorbereitungsspiele für die nächste Saison gewann der Regionalliga-Aufsteiger spielend: 6:1 gegen Mahlsdorf, 15:0 gegen Jüterbog, 5:3 gegen Schöneiche. Auch am Dienstag blieben die Jungs aus der Alten Försterei beim Spiel gegen Hansa Rostock eisern auf Erfolgskurs, sie schlugen den Zweitligisten mit 1:0.

Trainer Christian Schreier erfüllt bisher also alle Hoffnungen, die man bei seiner Abwerbung vom MSV Neuruppin in ihn setzte. Im April hatte er den Job von Georgi Wassilew übernommen, der auf den im Dezember gefeuerten Frank Lieberam gefolgt war. Schreier musste als dritter Trainer innerhalb einer Saison die Mannschaft zusammenhalten. Es gibt leichtere Aufgaben, aber das Wichtigste gelang: der Aufstieg in die Regionalliga.

An diesem Sonntag wird sich der Ostberliner Traditionsverein nun einer echten Herausforderung stellen: dem Testspiel gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund. Da muss sich Schreier etwas einfallen lassen. Denn Borussia wird voraussichtlich in bester Besetzung in der Alten Försterei auflaufen. Spielen werden der Schweizer Nationalspieler Alexander Frei wie auch der polnische Nationalstürmer Ebi Smolarek. Auch Christian Wörns und Lars Ricken sind mit von der Partie.

Selbst wenn der Lauf von Union nun ein Ende habe sollte: Gegen einen solchen Gegner wäre eine Niederlage keine Schande. Und ein schwarz-gelb-rot-weißes Fußballfest wird das Spiel in jedem Fall. ALL FOTO: ARCHIV